Der große Trainierer war ich ja noch nie – Wettkämpfe bestreiten jedoch schon mehr mein Ding 🙂
Am 22.2. fand ein abschließender Besuch im Hanuschkrankenhaus statt, bei dem mir Dr. Seeger das OK gab, dass der Knochen gut zusammengeheilt war und auch mein Physio Luci (focusyou.at) war guter Dinge, dass ich wieder etwas mehr belasten dürfte.
Somit meldete ich mich kurzer Hand bei den österr. Staatsmeisterschaften im Wintertriathlon an – eine Wettkampfform, die ich schon lange einmal ausprobieren wollte. 7km Laufen, 11km MTB und 10km Langlaufen waren die Distanzen – vorne dabei sein absolut unmöglich, einerseits aufgrund des starken Starterfeldes und andererseits auch wegen der langen Pause bzw. der Tatsache, dass ich mich zwar auf Langlaufskiern fortbewegen kann, jedoch es nicht viel mehr ist ;).
Mit dem Lauf kann ich wohl zufrieden sein, wenn ich bedenke, wie wenig ich gelaufen bin und vorallem in welcher Intensität. Auf dem Rad war es schon schwieriger nach so langer Zeit wieder einmal auf einem Rad zu sitzen – und dann auch noch Draußen. Nachdem ich in der ersten Runde schon einige Stürze auf den eisigen Flächen sah und mich ein Herr gleich mit zu Boden nahm war ich extrem vorsichtig – hatte ich doch noch Angst irgendwie blöd auf die Schulter/ das Schlüsselbein zu fallen.
Der abschließende Langlauf war dann eher ein Kampf, hat aber aufgrund der lässigen Strecke wirklich Spass gemacht – ich war langsam, aber es war eine Herausforderung – und das soll es ja sein.
Alles in Allem ein lässiges Rennen gewesen – auch wenn ich über die Streckenführung und das Startprozedere doch sehr überrascht war. Bei der Radstrecke hat sch wohl keiner was überlegt und auch bei der Startreihenfolge nicht wirklich. Andauernde Überrundungen – durch die hohe Anzahl an Runden (Laufen 4, Rad 4, Langlauf 6) – waren nicht wirklich angenehm und haben ziemlich ausgebremst. Davon, dass einer der absoluten Topfavoriten (Andi Silberbauer) mit Startnummer 88 in das Rennen gehen musste, rede ich gar nicht – aber laut Veranstalter vom ÖTRV so vorgegeben – spannend auf jeden Fall – schließlich hat das im letzten Jahr bei den diversen Triathlons noch ganz anders ausgesehen. Die Schnellsten zu Beginn und nach Hinten hin immer langsamer werdend.
