Und schon ist das Projekt – vorübergehend – auf Eis gelegt

Hin und wieder zieht es mich dann doch auch zu einer gemütlichen Runde, mit dem Rad, in den Wald. Nichts riskantes – schließlich will man ja gesund bleiben.
Doch ganz risikofrei geht es nie und der Teufel schläft nicht – was ich nun am eigenen Leibe erfahren habe.

Eine Unaufmerksamkeit und eine Senke, die unter dem Laub nicht zu sehen waren und schon ging es ab über den Vorderlenker – mit der Schulter voran – auf den Boden. Ein brutaler Schmerz, wie ich ihn noch nie hatte, schoss ein und Unterbewusst war gleich klar, dass das wohl was gröberes sein würde. Bewegen konnte ich noch Alles und so ging es gleich wieder aufs Rad und so schnell wie möglich heimwärts.
Dort angekommen wurde der Schmerz immer Schlimmer und so entschieden wir uns doch ein Krankenhaus aufzusuchen.

Lange Rede – kurzer Sinn: Schlüsselbeinbruch und Tornisterverband mit Kontrolle vier Tage später.

Bei der Kontrolle wurde mir im Befund mitgeteilt, dass der Verband super funktioniert und das Schlüsselbein schön steht. (Name und Krankenhaus werde ich unveröffentlicht lassen)

Am Abend von meinem besten Freund dazu überredet noch eine zweite Meinung einzuholen – zur Sicherheit – das dann am nächsten Tag auch gemacht indem die Röntgenbilder von uns aus dem Krankenhaus geholt und digital an den Arzt weitergeschickt wurden.

Dieser war gänzlich anderer Meinung und auch eine dritte Stimme war davon überzeugt, dass es sich hierbei um keinen Bruch handelte, der von selbst wieder zusammenwachsen würde.

Am darauffolgenden Tag nun alle vorbereitenden Maßnahmen für eine schnelle OP, welche dann einen weitern Tag später auch durchgeführt wurde.

Es stellte sich heraus, dass die Clavicula in drei Teile war und eine vollständig belastbare und – vorallem – bewegliche Wiederherstellung auf konventionelle Weise wohl unmöglich funktioniert hätte.

Ein paar Tage später habe ich keine Schmerzen mehr – finde es nur einigermaßen frustrierend, wie sich ein Arzt dermaßen irren kann und übersehen kann, dass ein Teil eines Knochen weggebrochen ist.

Großer Dank geht in diesem Fall an das Team des Hanusch-Krankenhauses für die Perfekte Betreuung, allen voran OA Dr. Thomas Seeger und DDr. Mag. Alexej Pokorny.

In diesem Sinne: immer noch eine zweite Meinung einholen 😉

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